Platterbsen ganz, bzw. Speiseplatterbsen (Latyrus sativus) – Cicerchia
sind eine regionale Alternative zu Kichererbsen und anderen Hülsenfrüchten.
Der Anbau der Platterbsen ist nicht ganz einfach, denn die Pflanze benötigt eine Stützfrucht, die sie im Wachstum sozusagen mit nach oben nimmt.
Meist wird ein Getreide, vorwiegend Hafer mit ausgesät, der das Stützgerüst für die sonst am Boden liegenden Ausläufer bildet.
Sobald beide Sorten erntereif sind, können sie mit dem Mähdrescher abgeerntet und mit einfachen mechanischen Sieben getrennt werden.
Diese Speiseplatterbse, die eigentlich eine Wickenart ist, ist eine spezielle Züchtung, denen ein spezieller Stoff, eine nicht-proteinogene Aminosäure, herausgezüchtet wurde.
So lässt sich diese Speiseplatterbse ohne weiteres in größeren Mengen verzehren, denn sie ist ein guter Eiweiß-, bzw. Proteinlieferant.
Italien kennt man diese Platterbse unter dem Namen Cicerchia.
Die Hülsenfrucht findet Verwendung für Suppen, Suppeneinlage, Püreé, Bratlinge, in oder als Salat und mehr.
Kochen:
Mindestens 12 Stunden (am besten über Nacht) einweichen, Einweichwasser wegschütten, dann 1 – 1,5 Stunden ohne Salz und bei kleiner Hitze weich garen.
Für eine Art Humus werden die Platterbsen wie oben erwähnt gekocht, anschließend mit Gewürzen und Öl vermixt.
Wir persönlich geben gerne etwas Pesto di Limone hinein und angedünstete Zwiebeln und Knoblauch.
Mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt ergibt dies einen würzigen Aufstrich.
Übrigens macht sich als Gewürz die Orientalische Chefpaste Ras el Hanout hervorragend.
Das tolle Aroma dieser Gewürzpaste harmoniert sehr gut mit den Platterbsen.
DE-ÖKO-006 Deutsche Landwirtschaft
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